Chronik

12. Mai 1997

Gründungsversammlung des Heimatvereins Welldorf mit 45 Teilnehmern in der Gaststätte Schnitzler in Welldorf.

Der erste gewählte Vorstand setzte sich folgendermaßen zusammen:

I. VorsitzendeElfi Sauer
II. VorsitzenderUlrich Hintzen
I. SchriftführerJürgen Hermanns
II. SchriftführerinMarlies Pilz
I. KassiererBernhard Schüller
BeisitzerinMarion Schumacher
BeisitzerDieter Emmerich

7. April 1998

Eintrag des Heimatvereins Welldorf in das Vereinsregister durch das Amtsgericht Jülich.

November 1998

Der Heimatverein ist Mitglied im Arbeitskreis der Geschichts- und Heimatvereine des Kreises Düren.

30. März 1999

Der erste Freistellungsbescheid und damit verbunden die Anerkennung der Gemeinnützigkeit des Vereins erfolgte durch die Finanzbehörde Jülich. Die weiteren Freistellungsbescheide erfolgten jeweils im Turnus von drei Jahren

März 1999

Die erste Fotoausstellung des Heimatvereins.
Der Archivraum des Heimatvereins wurde eingerichtet.

November 2000

Zusammen mit einer Bilderausstellung präsentierte der Heimatverein den ersten Bildband unter dem Titel ”Welldorf im Bild”

September 2002

Anlässlich des 5-jährigen Gründungsfestes fand eine Fotoausstellung statt.

Januar 2005

Niederlegung des Amtes als I. Vorsitzende durch Elfi Sauer. Nachfolgend bekleidete Erika Heyer das Amt.

Juli 2005

Der Heimatverein ist Mitglied im Freundekreis Stadtarchiv Jülich und unterstützt die Arbeiten und Tätigkeiten im Stadtarchiv Jülich.

Mai 2007

Veröffentlichung des Buches Geschichtliches über Welldorf, Band I

Juli 2009

Anlässlich des 150 – jährigen Bestehens der St. Hubertus-Schützen-Bruderschaft, Welldorf veröffentlichte der Heimatverein eine 600 Seiten starke Chronik über die Bruderschaft. Die Chronik wurde im Rahmen des Festkommers an den I. Brudermeister, Christian Klems, übergeben.

Januar 2010

Für die im November 2009 verzogene und ausgeschiedene 1. Vorsitzende Erika Heyer wurde Bernhard Schüller zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt

August 2011

Der Heimatverein besteht aus 157 Mitgliedern.

März 2012

13. März: Fahrt zur WDR-Fernsehsendung „NRW-Duell“ (mit 40 Personen)

27. März: Durchführung des Wintertreffens der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Düren

Mai 2012

12. Mai: Eucharistierfeier für die Lebenden und Verstorbenen Mitglieder des Heimatvereins anlässlich des 15-jährigen Bestehens

20. Mai: „Tag der Offenen Tür“ im Archiv des Heimatvereins im und auf dem Haus- und Hofgelände des Archivars. Gezeigt wurden Gegenstände, wie Butterfässer, alte Kreuze, Kappesschaf, tunkmeldegegenstände, altes Radio und 4.300 Fotos.
Das Archiv selbst mit seinen vielen Archivkartons, in denen viele schriftliche Unterlagen aufbewahrt werden. Interessierte hatten auch die Gelegenheit sich Sachen anzuschauen. Bei Kaffee und Kuchen konnte man sich auch gut unterhalten.

Oktober 2012

28. Oktober: Ausstellung und Buchvorstellung im Saal des Pfarr- und Jugendheimes. Neben der Buchvorstellung „Geschichtliches über Welldorf – Band II“ waren auch viele neue schriftlichen Unterlagen einzusehen.

November 2012

24. November: Ausrichtung des Herbsttreffens der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Düren. Unter der Führung von Hans Schüller wurden die Hubertus-Pfarrkirche, die von 2009 bis 2011 vollständig sanierte Marienkapelle, und seitens des Vereins sanierte historische Wegekreuz besichtigt. Anschließend traf man sich im Pfarr- und Jugendheim, in dem es zum Abschluss Kaffee und Kuchen gab und Bilder von der Restaurierung der Marienkapelle und des Wegekreuzes gezeigt wurden.

Dezember 2012

Der Verein besteht aus 163 Mitgliedern.

2012 (monatsübergreifend)

Sanierung des Wegekreuzes

Das Wegekreuz am Ortseingang von Welldorf aus Richtung Jülich/Pattern kommend war in einem sehr schlechten Zustand. Die mehrfach auf dem Sockel aufgetragene Farbe wurde abgebeizt.  Das vorhandene Holzkreuz war morsch und wurde durch ein neues Kreuz ersetzt. 
Der Ausschuss des Heimatvereins entschloss sich, hier wieder ein Steinkreuz aufstellen zu lassen, so wie es ursprünglich einmal der Fall war. Anhand eines Bildes wurde eine Rekonstruktion vorgenommen, damit die alte Form und Größe des bis 1953 vorhandenen Steinkreuzes wieder hergestellt werden konnte. Im September wurde das neue Steinkreuz durch das Unternehmen Naturstein Francisco, Linnich/Jülich aufgesetzt, der Sockel gestrichen sowie die alten Schriften wieder hervorgehoben.

2013

März


Einsegnung des historischen Wegekreuzes am Ortseingang
Nach der Restauration und Rekonstruktion, wofür der Heimatverein die Verantwortung trug, wurde das Wegekreuz durch Pfarrer Konny Keutmann eingesegnet. Mit dabei waren neben den Sponsoren und beteiligten Unternehmen auch die Nachfahren des Erbauers, die Eheleute Mathias Hucko.

Anschließend wurde in einer Eucharistiefeier der lebenden und verstorbenen Mitgliedern des Vereins gedacht.


Juni

Fahrt zum Landtag nach Düsseldorf mit Einführung in die Tagesordnung, Frühstück, Teilnahme an einer Plenarsitzung auf der Tribüne mit anschließender Diskussion mit dem Landtagsabgeordneten und Stadtrundfahrt.


Dezember

Mitgliederstand: der Verein hat 158 Mitglieder

2014

Januar
Der Vorstand setzt sich nach der Jahreshauptversammlung wie folgt zusammen:
Vorsitzender und Kassierer: Bernhard Schüller
stellvertr. Vorsitzender: Wilfried Lambertz
Geschäftsführerin: Iris Läppchen
stellvertr. Kassiererin: Elke Schüller
Beisitzer: Hedwig Esser und Dieter Emmerich

April
Ausflug zum Radio-Observatorium Effelsberg; Mittagessen in Mayschoss-Altenahr und im Ort Besichtigung des ältesten Weinkellers der Welt, mit anschließender Weinprobe

2015



Mai

Eine pfingstliche Bibellesung aus dem Buch Ezechiel diente Pfr. Konny Keutmann als Hintergrund für seine Neueinsegnung der Priestergrabstätte auf dem kirchlichen Friedhof. 
Wegen des schlechten Zustandes der Inschriften der Priestergrabstätte und des Grabsteinkissens der Kirchenstifter Ida und Johann Franken hatte der Heimatverein unter Federführung ihres 1. Vorsitzenden Bernhard Schüller die Restaurierung beschlossen. 
Die Kirchengemeinde „Heilig Geist“ hatte die Erneuerung abgesegnet und unterstützt. Zudem hatte der Welldorfer Ahnenforscher Georg Türk bei seiner Recherche vier weitere Welldorfer Priester gefunden, für deren Namen sich kein Platz mehr auf dem großflächigen Priestergrabstein fand. Für ihre Nennung schuf das beauftragte Linnicher Unternehmen „Francisco Naturstein + Grabmale“ eine weitere, 60 X 40 cm große Steinplatte und zementierte sie in die Erde ein. 
Alle Inschriften wurden nach Originalvorlage in Gold getönt und sämtliche Flächen versiegelt, damit sie nicht wie nach der ersten Erneuerung 2011 – durch Regen wieder ausgewaschen werden. Bei zwei der nunmehr auf der neuen Steinplatte 
genannten Priester bleibt das Sterbedatum trotz Nachfrage beim Aachener Diözesanarchiv unbenannt. Die verstorbenen Priester hießen
Ignaz Wassenhoven (geb. 1682 Sterbedatum unbekannt), 
Franz Schleger (*1703), 
J. Christian Ross (*1724 +1767)und 
Hubert Schwarz (*1731 +1800) 

August
Unter guter Beteiligung fand im Saal des Pfarr- und Jugendheims ein gemütlicher Nachmittag bei Kaffee und Kuchen statt. Bei dieser Gelegenheit zeigte der 2. Vorsitzende auf seinem Laptop Bilder aus diversen Orten, die gerne angesehen wurden. Anschließend gab es unter den anwesenden Mitgliedern einen regen Meinungsaustausch bei kühlen Getränken. 

Oktober
Vom 16.11. bis 16.12.2013 drehte Sonja Keßler geb. Paetz, früher wohnhaft Welldorf-Serrest für die Internationale Filmschule Köln über den Weiler Serrest einen einstündigen landwirtschaftlichen Film, der nun im Oktober 2015 fertig wurde. 
Filmtitel: „Serrest“ Da der Heimatverein sie tatkräftig mit Unterlagen unterstützte, bekam er als Gegenleistung zwei DVDs. 


2016



Während der Jahreshauptversammlung Mitte Februar musste der Vorstand ergänzt werden, da die Amtsinhaberin Iris Läppchen das Amt der Geschäftsführerin zum Ende des Jahres 2015 aus beruflichen Gründen niedergelegt hatte. In Roswitha Scheuvens geb. Lindenlauf hatte der erste Vorsitzende eine würdige Nachfolgerin gefunden. Sie wurde einstimmig gewählt.
 
Alwin Reiche (80 j.) aus Jülich war Mitte März zu Gast bei den beiden Vorsitzenden des Heimatvereins. Wilfried Lambertz durfte während des Gespräches rund 80 Bilder  vom Tagebau Hambach und von der  Sophienhöhe für das Fotoarchiv des Vereins kopieren. Herr Reiche ist über die Grenzen Jülichs durch seine vielen Führungen 
über die Sophienhöhe und sein Wissen über die Natur derselben bekannt. 

Bei sonnigem Wetter fand Anfang Mai der Ausflug zum internationalen Drehorgelfest in Linz statt. Als Reiseführerin fungierte die neue Geschäftsführerin Roswitha Scheuven s, die ihre Aufgabe mit Bravur erledigte.
Die vielen unterschiedlichen großen und bunten Drehorgeln, die in der ganzen Fußgängerzone der Stadt verteilt waren, konnten nicht nur bewundert und gehört werden. Der eine oder andere Mitreisende durfte eine Orgel auch einmal selbst bedienen. 
 
Der Vorstand hat versucht, den Filmabend neu aufleben zu lassen. Ein solcher fand Mitte Mai im Pfarr- und Jugendheim statt. 
Gezeigt wurden Filme über ein altes Handwerk nämlich der „Herstellung eines Hames für Pferde“

Ende September waren die Mitglieder neben ihren Ehegatten zu einem gemütlichen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen in den Saal des Pfarrheims eingeladen, was auch gut angenommen wurde. Danach gab es einen regen Meinungsaustausch über aktuelle Themen.

Bilder aus dem Vereinsleben, nämlich Fotos der Schulgeschichte, 
des bayerischen Heimatabends und dem Besuch beim WDR in Köln wurden Ende Oktober bei einem weiteren Filmabend gezeigt.

Recht zahlreich beteiligte sich der Heimatverein auch am Winter- und Herbsttreffen der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Düren im April bzw. Oktober in Linnich und Jülich.

Anfang November war man zu Gast beim Heimat- und Geschichtsverein der Gemeinde Nörvenich. In den beiden Vorträgen ging es um die Grabung in deren Neubaugebiet sowie über Grabungsergebnisse in Nörvenich


2017


 

März 

Der Heimatverein Welldorf war im März Gastgeber der Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Düren anlässlich des Wintertreffens. 

Mai

Am 14. Mai feierte der Heimatverein Welldorf sein 20jähriges Bestehen, zu dem der I. Vorsitzende Bernhard Schüller Mitglieder und Gäste herzlich im Welldorfer Pfarr- und Jugendheim begrüßte. Im ausführlichen Rückblick erinnerten Elke Schüller und Hedwig Esser an die ursprüngliche Initiative von Bernhard Schüller und Marion Schumacher. Deren Engagement sei es zu verdanken, dass am 12. Mai 1997 bei der Gründung gleich 45 
Mitglieder dem Verein beitraten. In der Rückschau gaben beide Damen Einblicke in Unternehmungen, die das Vereinsleben bereichert haben. Damit die Mitbürger Einblicke ins dokumentierte Wissen nehmen können, öffnet der Verein seit 2011 mehrmals jährlich die Türen des Archivs. 

In die Dorfgeschichte eingehen wird der Schulchor, der erstmals unter dem neuen Namen „Welldorfer Blitze“ sang. 

Ein weiterer Meilenstein ist der Bildband „Welldorf im Bild“ Band 2, den Vorstandsmitglied Dieter Emmerich vorstellte. Gezeigt werden unter anderem Fotos von Wegekreuzen, des ehem. Marienklosters mit Kindergarten, der Marienkapelle und Ansichten der Pfarrkirche mit im Jahre 2015 renovierter Priestergrabstätte. 

Ein Höhepunkt der Feier war die Ehrung der 21 Gründungsmitglieder, denen der I. Vorsitzende zum Dank für ihren Einsatz und ihre Treue Urkunden überreichte. 

Am Samstag, den 27. Mai gedachte man während der Eucharistiefeier der vielen verstorbenen Mitglieder des Heimatvereins.

Mit dem Einverständnis der Kirchengemeinde „Heilig Geist“ Jülich konnte die Fatima-Statue durch das Unternehmen Francisco, Grabmale und Natursteine, aus Linnich gereinigt und imprägniert werden. Die Kosten trugen die Kirchengemeinde und der Heimatverein.

Juni 

Mitte Juni gab es für alle Personen, die während des Festtags geholfen hatten, wie auch den Bildband später von Haus zu Haus verkauft haben, einen „Dankeschönnachmittag“ im Cafe Pasqualini, Jülich. Bevor man sich an die Kaffeetafel setzte, bedankte sich der 1. Vorsitzende Bernhard Schüller nochmals bei den vielen Helfern.

2018

September

Von unserem Mitglied – Hans Schüller – erhielt der Heimatverein zwei neue Fotos des LVR Landesmuseums Bonn. Die Fotos zeigen Funde aus der römischen Antike und der Steinzeit, die in der Gemarkung Welldorf gefunden wurden. 

Oktober

Im Oktober fand der traditionelle gemütliche Nachmittag im Café Pasqualini in Jülich statt. Rund 30 Teilnehmer aus Welldorf, Güsten, Broich und Jülich fanden sich ein, um über alte Zeiten aus ihrem Heimatort zu sprechen. 

November/Dezember

Der frühere „Hof zu Serrest“, der um 1600 als Rittergut erwähnt war, hat neue Bewohner/Eigentümer. Die Familie hat viel Geld in das Gut und die dazugehörige Kapelle investiert. Anschließend wurde der Hof in „Franziskushof“ umbenannt. Der Heimatverein konnte den Eigentümern zahlreiche Unterlagen zu ihrem neuen Gut geben. 

Als Folge der Bombardierung Jülichs am 16. November 1944 wurden auch zahlreiche Gebäude in Welldorf bombardiert und zerstört. Auch viele Zivilisten fanden an diesem Tag in Welldorf den Tod. Nach dem II. Weltkrieg gründete sich 1954 ein Denkmalausschuss, der für die gefallenen und vermissten Soldaten und auch für die zivilen Toten ein Mahnmal errichtete. Das Mahnmal wurde im Jahr 1955 fertiggestellt und seit dieser Zeit zweimal restauriert worden. Im Jahr 2018 war das Mahnmal durch Witterungseinflüsse erneut stark in Mitleidenschaft gezogen worden, so dass der Heimatverein die Initiative für eine Sanierung ergriff. Die erforderliche Genehmigung wurde eingeholt und der Heimatverein bat um Spenden und Zuschüsse. Im Juli 2019 wurde das Mahnmal durch die Fa. Francisco nach altem Muster restauriert. An der Spendenaktion beteiligten sich einige Welldorfer Vereine, die Sparkasse Düren, die Stadtwerke Jülich, die Aachener Bank, der VDK Landesverband NRW und – sehr zur Freude des Heimatvereins – auch zahlreiche Privatpersonen. 

2016 – 2018 

Schon mehrfach waren Mitglieder des Heimatvereins im Hauptstaatsarchiv in Düsseldorf gewesen, um Unterlagen über Welldorf zu finden und von dieser Behörde kopieren zu lassen. 
Man hatte sich sogar eine Fotokopie schicken lassen über die Bestände des ehemaligen Kreises Jülich. Doch ein Vorgang fehlte noch, nämlich der des Welldorf- und Güstener Erbwaldes. 
Auf schriftliche Bestellung wurden seitens vorgenannter Behörde Ende Dezember 2016 85 Seiten vom Titel „Holzgerechtsame auf dem Güstener und Welldorfer Erbwald – Laufzeit 1817 bis 1822“ (Az: BR 0005 Nr. 3985) zugesandt. 

Der Heimatforscher Bernh. Schüller hatte mit einer so hohen Anzahl an Kopien nicht gerechnet. Er musste auch feststellen, dass das gesamte Schriftgut nicht mit Schreibmaschine, sondern mit unterschiedlichen Handschriften in Sütterlinschrift niedergeschrieben war. Bis auf etwa 40 Seiten, welche in französischer Sprache zu lesen war, war der Rest in deutscher Sprache. Nun mussten Personen gefunden werden, die einerseits die Sütterlinschrift lesen und in Druckschrift wiedergeben und andererseits die andere Schrift in französischer Sprache übersetzen könnten. 

In Hans-Otto Euskirchen, den man bei einem Vortrag in Nörvenich kennenlernte, hatte er einen Geschichtsfreund gefunden, der die Sütterlinschrift noch gut entziffern konnte und in Dr. Gregor Lieberz kannte er jemanden, der früher einige Jahre im Jülicher Mädchengymnasium Französisch unterrichtet hatte, 
wie auch die Schrift lesen konnte. Herr E. wurde besucht und dieser ließ nach Durchsicht der Unterlagen den Welldorfern wissen, dass die Übersetzung der Unterlagen in Sütterlinschrift eine Aufgabe von fast zwei Jahren ist. Herr Euskirchen arbeitete zu Hause. Aufgrund mehrerer Krankheiten wurden mit Herrn Lieberz Termine beim Vorsitzenden des Welldorfer Heimatvereins vereinbart. Hier übersetzte Erstgenannter den französischen Text ins Deutsche und Herr Sch. schrieb ihn dann mit der Schreibmaschine. Die Arbeit der Übersetzungen wurde im Laufe des Jahres 2018 beendet.

2019

September

Im September 2019 fand der 1. Welldorfer Ortsrundgang statt. Der zweite Vorsitzende – Jürgen Hermanns – führte 22 Teilnehmer durch den Ort. Es wurden historisch bedeutsame Orte und Gebäude besucht, wie z.B. die Kirche, die alte Schule, der frühere Bahnhof, das Marienkloster und die Marienkapelle. Die Führung endete am Kreuzplatz. 

2020

März


Im Rahmen der Mitgliederversammlung im März 2020 wurde vorgeschlagen, die Fatima-Statue
wieder an ihren ursprünglichen Standort zu versetzen. Im Zusammenhang mit der Erweiterung der
Kirche in den 1970er Jahren, wurde die Statue seinerzeit hinter die Kirche umplatziert und stand dort
zwischen großen Bäumen und teilte dort das Schicksal vieler Denkmäler. Nach Einholung aller
erforderlichen Genehmigungen, wurde die Fatima Statue durch das Gartenbauunternehmen Friedel
Holz, die Firma Pahl Stahlbau, des Ortsvorstehers Christian Klems und weiterer Helfer wieder an
ihren ursprünglichen Standort versetzt.


Juni

Im Juni 2020 stellte der Heimatverein einen Antrag auf Pflege der 30 Soldatenkreuze und des Hochkreuzes auf dem Welldorfer Friedhof. Der Soldatenfriedhof wurde im Jahr 1957 vom VdK errichtet und war inzwischen verwittert. So waren die Inschriften auf den Kreuzen nicht mehr lesbar. Die Kosten für die Instandsetzung des Hochkreuzes wurden von der Bezirksregierung nicht anerkannt und so fielen die Kosten hierfür aus der Bezuschussung. Der Betrag von 1.000 Euro für die Sanierung des Hochkreuzes wurden aus Spendenmitteln gezahlt. Im Jahr 2022 wurden die Soldatenkreuze wieder hergerichtet und im November 2022 im Rahmen der Gedenkfeierlichkeiten zum Volkstrauertag eingesegnet.

2021

Juli

Der Heimatverein erhält für sein Archiv einen Raumentfeuchter. Das Archiv befindet sich im Keller des Wohnhauses des 1. Vorsitzenden – Bernhard Schüller. Die Archivalien und insbesondere die weit über 6.000 Fotos benötigen eine bestimmte Raumtemperatur und eine maximale Luftfeuchtigkeit, um nicht zu verwittern. Die anstehenden Stromkosten hierfür übernimmt der Heimatverein.

Unter Mitwirkung einiger Mitglieder des Heimatvereins konnte unter Federführung des „DMW-
Teams“ des Instituts für Germanistik von der Universität Bonn ein Dialektatlas für die Region mittleres Westdeutschland erstellt und online veröffentlicht werden. Auf der Webseite www.dmw.projekt.de findet man die aktuellen Karten mit einem Verzeichnis, welcher Dialekt wo gesprochen wird.

September


Im September 2021 waren Mitglieder des Heimatvereins beim Kunstmaler John Christie und seiner Schwester im ehemaligen „Hubertushof“ zu Gast. Bei Kaffee und Kuchen erzählte er von seinem Leben als Künstler und den umfangreichen Umbauarbeiten in der ehemaligen Gaststätte. Viele Teilnehmer erinnerten sich an die Zeit, als in dieser Gaststätte gefeiert wurde. Heute hat das Objekt eine kleine Kapelle, einen Rittersaal und dient den Freimaurern als Treffpunkt.


Zum 31.12.2021 zählt der Heimatverein 169 Mitglieder.

2022

März

Am 18. März 2022 fand die Mitgliederversammlung des Heimatvereins statt. Unter anderem wurde
auch der Vorstand des Vereins neu gewählt. Im Wesentlichen wurden die bisherigen
Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Gewählt wurden:

1. VorsitzenderBernhard Schüller
2. VorsitzenderJürgen Hermanns
Beauftragter GeschäftsführerBernhard Schüller
1. KassiererBernhard Schüller
2. KassiererinElke Schüller
BeisitzerinHedwig Esser
BeisitzerUlrich Hintzen
jeweils einstimmig

Mai

Erstmalig in der Geschichte des Heimatvereins musste nun eine Beitragserhöhung beschlossen werden. Hauptgrund hierfür sind die steigenden Stromkosten, die im Zusammenhang mit dem Luftentfeuchter im Archiv des Heimatvereins entstehen. Der Beitrag steigt mit Wirkung ab 2023 von 10 Euro auf 15 Euro.

Am 15. Mai 2022 fanden die Jubiläumsfeierlichkeiten zum 25-jährigen Bestehen des Heimatvereins im Pfarrheim in Welldorf statt. Schirmherr des Festes war der Jülicher Historiker Guido van Büren, der hierzu auch eine Laudatio hielt. Darüber hinaus gab es einen Rückblick auf die 25-jährige Vereinsgeschichte. Ein Höhepunkt war die Vorstellung des 3. Bandes „Geschichtliches über Welldorf“ durch den Autor Dieter Emmerich. Bereits kurz nach der Veranstaltung waren sämtliche Bücher vergriffen. Neben den Ansprachen durch die Vertreter der befreundeten Geschichts- und Ortsvereine, wurden auch die Mitglieder geehrt, die bereits seit der ersten Stunde Teil des Heimatvereins sind. Kaffee und Kuchen rundeten die Veranstaltung ab.

September

Im Herbst fand der traditionelle „gemütliche Nachmittag“ im „Carlos Eck“ in Rödingen statt. Bei Kaffee und Kuchen tauschten sich die Mitglieder über vergangene Zeiten in Welldorf aus.

November

Im Rahmen der Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages wurden die sanierten Soldatenkreuze auf dem Soldatenfriedhof eingesegnet.

Dezember

Im Verlag Fischer-Jülich erscheint das Buch „JÜLICHs Dörfer“. Herausgeber des Buches ist Wolfgang Hommel. An diesem Buch haben zahlreiche geschichtsinteressierte Bürgerinnen und Bürger aus den Jülicher Dörfern mitgewirkt. Hierbei war der Heimatverein Welldorf für das Kapitel über Welldorf mitverantwortlich. Mit Christian Klems (Schützenwesen) und Dieter Emmerich (Feuerwehr) waren darüber hinaus zwei Mitglieder des Heimatvereins für ortsübergreifende Themen mitverantwortlich.